31.8.2020

Wälder, Holz und das Klima

Nachhaltig bewirtschaftete Wälder sind eine endlose Rohstoffquelle. Wachsende Bäume speichern Kohlendioxid aus der Luft, das in Holzprodukten während ihrem ganzen Lebenszyklus erhalten bleibt. Ein Kubikmeter Holz bindet etwa eine Tonne Kohlendioxid. Holznutzung beschleunigt die Erneuerung der Wälder. Nachwachsende Bäume binden mehr Kohlendioxid als ausgewachsene Bäume. 

Darüber hinaus bietet Holzverarbeitung Möglichkeiten zur Bekämpfung des Klimawandels. Der Verbrauch von Energie und natürlichen Ressourcen und die Kohlendioxidemissionen bei der Herstellung von Holzprodukten ist geringer als bei der Herstellung anderer Materialien. Bei der Herstellung von Schnittholz und Hobelwaren entsteht sogar mehr Energie als verbraucht wird.  Holz ist ein Kohlenstoffspeicher, weil es Kohlendioxid aus der Luft bindet. Mit Holz können solche Materialien ersetzt werden, deren Herstellung mehr Umweltschäden verursacht. Holzprodukte können am Ende ihres Lebenszyklus für die Produktion erneuerbarer Energie und so als Ersatz von fossilen Brennstoffen verwendet werden. Beim Verbrennen von Holz wird nur die Menge an Kohlendioxid freigesetzt, die es während seines Wachstums aufgenommen hat. Aus Holz oder seinen Bestandteilen hergestellte Produkte verursachen keine gefährlichen Abfälle.

Holz ist ein erneuerbarer Rohstoff. Die nachhaltig bewirtschafteten Wälder Finnlands produzieren deutlich mehr hochwertiges Holz, als verwendet wird. Das jährliche Wachstum der Wälder liegt bei 107 Millionen Kubikmetern, wovon etwa die Hälfte genutzt wird. Die Grenze der nachhaltigen Ernte ist etwa 84 Millionen Kubikmeter.